Es war einmal...
mit Beginn des Distanzunterrichts begaben sich die Schüler*innen unserer 5. Klasse in märchenhafte Sphären. Während unserer distanzierten Deutschstunden lasen und hörten wir unterschiedliche Märchen aus verschiedenen Kontinenten. Wir erkundeten die Märchen der Gebrüder Grimm in ihrer besonderen Erzählweise und begaben uns nach Chile und zu indigenen Völkern, denn Märchen erzählt man sich überall. Trotz globaler Pandemie stand ihnen die ganze Welt lesend offen.
Wir analysierten und diskutierten wöchentlich im Videochat, erzählten uns Märchen nach, besprachen eigene Ideen und gaben gegenseitig Rückmeldungen. Lieblingsmärchen wurden vorgestellt und einer Analyse unterzogen. Sogar eine digitale Schreibkonferenz hat die 5L selbstständig organisiert und durchgeführt. Die regelmäßigen Treffen waren für alle wichtig und bereichernd, hatten eine feste Größe im wöchentlichen Kalender. Freitagmorgens freute ich mich schon auf die Videokonferenzen mit der 5L.
Die Schüler*innen schrieben tolle, witzige, moderne und klassische eigene Märchen und waren voller Elan bei der Sache. Zu guter Letzt reichten viele von ihnen die eigenen Märchen beim „Undine Wettbewerb für neue Märchen“ der Fouqué-Bibliothek Brandenburg an der Havel und des Brandenburger Wochenblatts ein. Zwei unserer Schüler*innen gewannen im Wettbewerb einen Preis: Jannik Schilling und Runa Haseloff. Die beiden können unheimlich stolz sein. Auch die anderen Schüler*innen haben fantastische Leistungen erbracht, von denen wir an dieser Stelle ein paar abdrucken möchten.
Vielen Dank an die Schüler*innen der 5L für die Lernbereitschaft und das Lesevergnügen.
Frau Görlitz
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