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Projekt der 8c zum Gedenken der Opfer der NS-„Euthanasie“-Verbrechen

13.11.2018

Die Kunst der Bühne

Nachdem wir im September die Gedenkstätte für die Opfer der „Euthanasie“-Morde besucht hatten, ging es am 11. Oktober 2018  in der Schule weiter mit unserem Projekt zum Thema Inklusion und „Euthanasie“-Verbrechen im Nationalsozialismus. Nach dem ersten Block traf sich unsere Klasse mit Stana Schenck, der Projektleiterin „andersartig gedenken on stage“ vom Förderkreis Gedenkort T4 e.V. und dem Berliner Theaterautor und Regisseur Kai Lanstengel in der kleinen Turnhalle. Zuerst warfen wir einen Blick darauf, was wir schon in der Gedenkstätte zum Thema gelernt hatten und was wir für Erfahrungen über Menschen mit Behinderungen gesammelt haben. Danach haben wir etwas über die verschiedenen Aufgaben und Berufe am Theater erfahren. Dabei realisierten wir auch, wie viel Arbeit hinter einem Theaterstück steckt, wie viele Personen daran mitwirken. Wir lernten, dass wir für ein so großes Projekt zusammenarbeiten müssen als Klasse. Wir haben in einem Gedankenexperiment überlegt, wie es wäre, wenn ein Großteil der Gesellschaft im Rollstuhl säße und man Kosten sparen müsste. Eine Diskussion darüber regte uns zum Nachdenken über das schwierige Thema an. Danach machten wir einige Aufwärmübungen, wie sie auch viele Schauspieler machen. Anschließend machten wir uns szenisch Gedanken darüber, wie es zum Beispiel wäre, wenn auf einmal ein Freund oder eine Freundin von einer Behinderung betroffen wäre. Wir gingen mit vielen neuen Eindrücken aus diesen Stunden hinaus! Es war interessant über so ein ernstes Thema zu reden, trotzdem war es auch nicht langweilig, weil viele kurzweilige interessante Übungen mit eingebracht wurden.

Fotos ->

Amy Güttke, 8c

 

 

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