tasteMINT-Orientierungswoche 2024
tasteMINT-Orientierungswoche 2024
Auch in diesem Jahr fand die tasteMINT-Orientierungswoche, damals noch „GirlsProject“, statt. Bei dieser erhalten zwölf Mädchen die Chance, an der Universität Potsdam die MINT-Studiengänge zu entdecken und sich rundum das Thema „Studium“ zu informieren.
Am Montag startete die tasteMINT-Orientierungswoche damit, dass wir die anderen Teilnehmerinnen sowie die Assesoren:innen auf dem Campus Sanssouci kennenlernten, welche uns die Woche über begleiten würden. Mit den anderen Teilnehmerinnen zusammen bearbeiteten wir dann in Gruppen unseren ersten Auftrag im Fach Physik, bei welchem wir erstmals unser Wissen untereinander austauschen konnten. Nach Fertigstellung einer kleinen Präsentation mit interaktivem Modell, stellten alle Gruppen ihre Ergebnisse in einem kleinen Wettkampf vor und erhielten auch eine ausführliche Erklärung einer Expertin, welche in diesem Bereich tätig ist. Nachdem wir mit der ersten Tageshälfte fertig waren, stellten wir uns bereits der zweiten Challenge des Tages. Wir bekamen den Auftrag, kleine Boote zu bauen, um diese dann um die Wette über die Havel fahren zu lassen. Am Ende des Tages waren wir bereits schon zu einem Team zusammengewachsen und waren aufgeregt, auch die restlichen Fachbereiche von MINT zu entdecken.
Am zweiten Tag wurde uns der Bereich der Mathematik vorgestellt. Neben einem selbstgemachten, kleinen Buffet, bekamen wir auch Aufträge zu Palindromen, dem PG-System, Prozentrechnung und noch weiteren mathematischen Komplexen gestellt, welche wir anschließend in einer Debatte einander vorstellten. Danach wurde uns die Experten-Lösung, die uns zum Teil echt überrascht hat, präsentiert.
Heute hatten wir außerdem unsere ersten Feedback-Gespräche vom Vortag. Bei allen Teilnehmerinnen ist dieses positiv ausgefallen und es war interessant zu hören, wie man von anderen eingeschätzt wird, weil man einige Dinge selbst oft nicht wahrnimmt.
Nach der Mittagspause ging es dann weiter mit einer Informations-veranstaltung über das Studium. Wir haben in interaktiven Aufgaben eine Menge über Bafög, die Bewerbung für ein Studium und über den Studien-Alltag gelernt. Das war sehr spannend und die Leitenden des Workshops, die selbst noch studieren, arbeiteten gerne mit uns zusammen und haben all unsere Fragen hilfreich beantwortet.
Am Mittwoch entdeckten wir dann den MINT-Bereich Technik. Unser Auftrag war es eine Aluminiumbrücke zu bauen. Nach den Präsentationen der Gruppen-Ergebnisse und der Auswertung von Expertin Elke Rosenberger gingen wir zusammen, wie auch an den anderen Tagen, in die Mensa.
Nachmittags fand der Auftrag Soziale Kompetenzen statt, in diesem sollten wir in einem Rollenspiel mitspielen. Es ging um ein schwieriges Thema in einem Seminar, welches wir mit der Hilfe der anderen Personen im Raum bewältigen sollten. So konnte man sich beispielsweise bei anderen Studierenden Hilfe holen oder Partnerarbeiten gründen. Nach dem Auftrag erhielten wir noch eine kurze Auswertung und verabschiedeten uns.
Donnerstag war mit Abstand der längste Tag. Allerdings gab es dafür auch einen guten Grund, denn nach dem Informatik-Auftrag haben wir tatsächlich noch den Bereich Chemie auf dem Campus Golm angeschnitten. Dafür sind wir in eines der großen Labore gegangen, um selbstständig ein Experiment durchzuführen.
Natürlich unter der Beobachtung von zwei dort arbeitenden Professoren, einem Professor in Ausbildung und Herrn Baaske, welcher an diesem Campus im Bereich Chemie forscht. Das Experiment war wirklich das Highlight des Tages, denn es hat bei fast allen schlussendlich auch funktioniert. Im Gegenzug hat der ganze Vorgang dann fast vier Stunden gedauert, aber das war es wert.
An unserem letzten Tag an der Universität Potsdam teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Eine Gruppe versuchte sich innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens aus einen Informatik-Escape Room zu befreien, während die andere Gruppe eine Führung durch das HPI (Hasso-Plattner-Institut) bekam. Danach begaben wir uns zusammen auf den Campus Griebnitzsee, wo wir an Infoveranstaltungen und Vorlesungen je nach unserem Interesse teilnehmen konnten. Nun waren wir am Ende der tasteMINT-Orientierungswoche angelangt. Wir erhielten ein kleines Abschiedsgeschenk, was unter anderem einen Lego Roboter „Roberta“ und weitere Kleinigkeiten der Universität Potsdam enthielt. Zu einem krönenden Abschluss darf aber auch natürlich kein Gruppenbild fehlen. Damit endete eine, für uns erfolgreiche und lehrreiche, Woche an der Uni Potsdam.
Mette Münzberg
Milena Ziegler
Lucy Ahrens
Bild zur Meldung: tasteMINT-Orientierungswoche 2024